Brustkrebs
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen weltweit. Es ist eine beängstigende Diagnose, die das Leben vieler Frauen und auch Männer beeinflusst. Aber es gibt Hoffnung! Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, lässt sich durch verschiedene Maßnahmen minimieren. Dabei spielen die Prävention und die Früherkennung eine entscheidende Rolle.
Prävention bedeutet, dass wir Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Brustkrebs zu verringern. Hierzu zählen unter anderem zum Beispiel regelmäßige körperliche Bewegung und eine gesunde Ernährung. Damit können wir aktiv dazu beitragen, dass unser Körper gesund bleibt und können das Risiko für Brustkrebs minimieren.
Aber auch die Früherkennung ist wichtig! Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb die Selbstuntersuchung so wichtig und auf Veränderungen achten. Wenn wir etwas Ungewöhnliches bemerken, wie zum Beispiel Knoten, Verhärtungen oder ungewöhnliche Schmerzen, sollten wir sofort zum Arzt gehen. Das kann uns helfen, den Krebs frühzeitig zu erkennen und die Behandlungschancen zu verbessern.
Auch die Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt sind wichtig. Die Vorsorgeuntersuchungen finden offiziell ab dem 30. Lebensjahr statt und beinhalten die Tastuntersuchung durch den Arzt. Ab 50 Jahren haben Frauen das Recht alle zwei Jahre zur Mammografie gehen, um frühzeitig Hinweise auf eine mögliche Brustkrebserkrankung zu bekommen.
Brustgesundheit
Die Aufklärung über Brustkrebs ist wichtig, aber genauso wichtig ist Bewusstsein für die allgemeine Brustgesundheit. Deine Brustgesundheit ist persönlich und einzigartig für Dich. Es ist Deine Aufgabe, proaktiv zu sein und sicherzustellen, dass Du über Veränderungen in Deinem Körper Bescheid weißt. Knoten in der Brust sind häufig und nicht immer mit Brustkrebs verbunden. Sie können auch auf andere zugrundeliegende Brustprobleme zurückzuführen sein, von denen Du vielleicht nichts weißt. Mehr Frauen haben gutartige (nicht-krebsartige) Brustprobleme als Brustkrebs.
Wenn Du einen Knoten oder eine Veränderung in der Brust entdeckst, ignoriere sie nicht. Es muss nicht immer Brustkrebs sein, dennoch möchte ich die Dringlichkeit, das immer von einem Frauenarzt abklären zu lassen, hier nochmals besonders betonen. Wenn Du weißt, worum es sich in Deiner Brust handelt, kann es dementsprechend behandelt werden. So läufst Du nicht mit der Sorge umher, ob vielleicht etwas Ernsteres dahintersteckt, sondern hast Sicherheit.
Familienplanung nach Brustkrebs
Laut der deutschen Krebsgesellschaft sind etwa 10 % der Frauen, die eine Brustkrebsdiagnose erhalten, unter 40 Jahren. Gerade für die jungen Brustkrebspatientinnen, zu denen auch ich gehörte, ist der Wunsch eine Familie zu gründen, ein großes Thema. Die Diagnose wirft gleichzeitig die Frage auf, ob eine Schwangerschaft überhaupt noch möglich ist. In vielen Fällen wird abgeraten schwanger zu werden, das ist aber sehr individuell. Noch nicht lange ermutigen Ärzte Frauen auch nach einer abgeschlossenen Krebstherapie schwanger zu werden.
Wie das bei mir war, kannst Du bald hier nachlesen