Mit 17 Jahren wurde mir mein rechter Eierstock, aufgrund einer 10 cm großen Zyste, fast komplett entfernt. Knapp 10 Jahre später die Hälfte der anderen Seite. Schon damals wurde ich von meinen Mitschülerinnen teils als erstes gefragt, nachdem ich wieder im Unterricht war, ob ich nun noch Kinder bekommen könnte. Damals hatte ich mir noch nicht viele Gedanken über Kinderwunsch gemacht und die Ärzte waren der Meinung, dass es mit einem Eierstock genauso gut funktionieren könnte. Je älter ich wurde, desto präsenter wurde der Gedanke, irgendwann mal Einschränkungen zu haben, größer.
Dann kam 2020 die Diagnose Brustkrebs und ich musste mich innerhalb kürzester Zeit entscheiden, ob ich mir die Option Kinder zu bekommen, durch die Einlagerung eines Teils meines Eierstocks, offen lassen möchte. Zu dieser Zeit war mir alles zu viel und ich war kurz davor, die notwendige OP nicht durchführen zu lassen. Schlussendlich entschied ich mich aber doch dafür.
Nach der Krebstherapie wurde mir nahegelegt 1 1/2 bis 2 Jahre mit dem Kinderwunsch zu warten. Meine Gedanken schweiften langsam immer mehr um das Thema und ich machte mir Sorgen, dass es nicht klappen könnte. Ich bekam mit, wie andere Frauen mit Triple Negativ andere Methoden zur Konservierung bekamen (z.B. Einfrieren von Eizellen). Hatte ich damals die richtige Entscheidung getroffen?
Schwangerschaft nach Brustkrebs
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